Heinrich Theodor Böll war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur - Böll war nach 43 Jahren der erste deutsche Autor, dem diese Auszeichnung zukam. Er repräsentierte oft unfreiwillig das nationale Gewissen Nachkriegsdeutschlands und seine Romane - zum Beispiel "Billard um halbzehn", "Deutschstunde" oder "Ansichten eines Clowns" - werden häufig in deutschen Schulklassen gelesen. Zusammen mit Günter Grass ("Die Blechtrommel"/"the Tin Drum") war er Mitglied der "Gruppe 47", einem wichtigen und bekannten Autorenverein, der 1947 gegründet wurde.
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